Ein Reihenhaus besteht aus mindestens drei Parteien und besitzt mehrere Etagen. Auch hier enthält die Trennwand der einzelnen Häuser eine Trennfuge, die den Schall- sowie Brandschutz gewährleistet. Eine Unterkellerung ist bei diesem Haustyp ebenfalls möglich und schafft zusätzlichen Stauraum für individuelle Bedürfnisse.
Der Grundriss ist bei einem einzelnen Reihenhaus meist nicht frei wählbar, sondern einheitlich gehalten – weil Reihenhäuser sehr oft nur fertiggebaut zum Verkauf stehen. Es ist für Privatpersonen auch nicht so einfach, ein passendes Grundstück dafür zu bekommen. Reihenhaus-Grundstücke werden meist von großen Unternehmen gekauft, erschlossen und bebaut. Die einzelnen Haushälften werden dann mit Profit schlüsselfertig verkauft.
Die Gestaltung und Ausstattung des Innenbereiches ist jedem Bewohner selbst überlassen.
Die einzelnen Häuser des Reihenhauskomplexes besitzen jeweils einen eigenen Eingangsbereich. Aufgrund der geringen Grundstücksgrößen wird meistens auf einer Flucht gebaut.
Im Vergleich zum Einfamilien- und Doppelhaus ist diese Bauform die preisgünstigste Variante, da die Material-, Planungs- und Baukosten geringer sind. Die abschließenden Reihenendhäuser liegen höher im Preis als das Reihenmittelhaus, welches von beiden Seiten umschlossen wird.
Im mittleren Haus können an den beiden gegenüberliegenden Trennwänden erwartungsgemäß keine Fenster eingebaut werden. Dadurch geht Tageslicht verloren. Dafür besteht hier wiederum der Vorteil niedrigerer Heizkosten, da sich die Wärme zu diesen Seiten nicht verflüchtigen kann.
Bei einem Reihenhaus konzentriert sich viel Fläche auf ein gemeinsames Grundstück, wodurch jede der Parteien nur einen kleinen Garten besitzt. Wer seine freie Zeit lieber mit anderen Hobbys als mit Gartenarbeit verbringt, profitiert dafür vom niedrigen Anschaffungspreis.
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