Mit einem komplett frei geplanten Architektenhaus können Ihre individuellen Vorstellungen in einem einzigartigen Design geplant und umgesetzt werden. Im Gegensatz zu einem Kataloghaus „von der Stange“ können hier besondere Konstruktionen in außergewöhnlichen Formen und Materialien geschaffen werden.

Um das Projekt nach den eigenen Vorstellungen zu realisieren, entwirft ein Architekt in enger Abstimmung mit dem Bauherrn Zeichnungen und Pläne. Falls Sie keinen Generalunternehmer für Ihr Projekt finden, übernimmt der Architekt die Koordination der Gewerke, anfallende Vorarbeiten wie eventuell benötigte Baugenehmigungen und betreut das Projekt inklusive Bauaufsicht bis zur endgültigen Fertigstellung.

Diese Arbeitsleistung und die spezielle Bauweise haben natürlich auch ihren Preis, der bei der Finanzplanung berücksichtigt werden muss. Für den Architekten gelten dabei die Sätze der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure, an die er bei der Abrechnung gebunden ist.

Es gibt viele Wege, Ihr Traumhaus individuell umzusetzen – auch in einem vertretbaren finanziellen Rahmen. Wer sich bei der Planung an gängige Ausführungen und Normen hält, kann auch ein Bauunternehmen finden, das schlüsselfertig und stressfrei die Planung übernimmt und Ihr Wunschheim umsetzt. Kontaktieren Sie uns einfach und teilen Sie uns Ihre Wünsche mit!

 

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Das Einfamilienhaus mit Satteldach zählt zu den Klassikern und ist mit Abstand der am häufigsten gebaute Haustyp. Gründe dafür gibt es genug: Diese Eigenheim-Variante ist sehr vielseitig in ihren  Möglichkeiten, günstig in der Herstellung (Preis pro m²) und nahezu überall baurechtlich umsetzbar. 

Als freistehendes Gebäude für einen Haushalt beläuft sich die durchschnittliche Wohnfläche meist zwischen 120 bis 160 m². Diese erstreckt sich über zwei Etagen, wobei das Haus baurechtlich nur ein Vollgeschoss besitzt – weil ein großer Teil der Bodenfläche (die über der Dachschräge liegt) nicht zur Wohnfläche gerechnet wird. Umgangssprachlich wird das Haus als 1,5 geschossig bezeichnet.

Der Grundriss und die Aufteilung der Räume können vor dem Bau ganz individuell geplant werden. Auch Anbauten wie ein Wintergarten, ein Erker oder eine Garage sind nach Wunsch des Bauherren problemlos realisierbar.

Bei Bedarf kann das Einfamilienhaus unterkellert werden. So findet sich zusätzlich Platz für einen Party- oder Hobbyraum, eine Sauna oder Ihren ganz persönlichen Wunschraum. Solch eine Investition wird in der Regel nur getätigt, wenn das Grundstück sehr klein und eine Hausvergrößerung nicht möglich ist. Denn: Ein zu Wohnzwecken genutzter Keller kann viel teurer als eine Hausvergrößerung oder ein Spitzbodenausbau sein.

Das Mauerwerk des Einfamilienhauses besteht beim Massivhaus meist aus Porenbeton oder  Kalksandstein, beim Fertighaus in Holzständerbauweise. Für die Verkleidung der Außenfassade stehen je nach Geschmack unterschiedliche Materialien zur Auswahl, wie zum Beispiel Holz, Putz oder Klinker. Am häufigsten wird Putz gewählt. Dieser ist pflegeleicht, günstiger im Vergleich zu anderen Materialien und kann problemlos farbig gestaltet werden. Die Fassadengestaltung ist jedoch oft durch den Bebauungsplan vorgegeben.

Den Abschluss des Hauses bildet das bewährte Satteldach. Diese klassische Form ist seit vielen Jahren die beliebteste Variante und häufig bei Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäusern anzutreffen. Aufgrund der Schrägen des Satteldachs geht zwar Stellfläche verloren, dafür steigt aber der Gemütlichkeitsfaktor.

In der Regel beträgt die Dachneigung um die 45 Grad, kann aber je nach Drempelhöhe individuell verändert werden. Der Drempel/Kniestock liegt meist bei 75 cm, um die baurechtlichen Vorgaben der eingeschossigen Bauweise zu erfüllen. Die Drempelhöhe kann individuell angepasst werden.

Ein weiterer Vorteil der Dachform ist, dass der Spitzboden ausgebaut werden kann. Im Schnitt fällt die Spitzbodenhöhe über 2,20 m aus und bietet damit ausreichend Raum für ein Gäste- oder Arbeitszimmer – oder für einen Spielplatz für die Kinder. Zusätzlich kann der Lichteinfall durch Dachflächenfenster, Gauben oder Fenster im Spitzgiebel bis auf die gewünschte Intensität gesteigert werden.

Kurzum: Bei diesem Haus ist alles möglich!

 

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den charakteristischen Friesenhäusern geprägt. Das Friesenhaus ist ein zeitloser Klassiker, der eine gewisse Gemütlichkeit ausstrahlt.

Das freistehende Gebäude zeichnet sich oft durch rötliche oder braune Klinker aus und ist mit einem Sattel- oder Krüppelwalmdach (Neigung mindestens 45 Grad) versehen. Der Friesengiebel in der Mitte des Hauses besticht optisch durch seine zugespitzte Form. Die Fenster sind oft mit Sprossen versehen. Die Stürze über den Fenstern und Türen werden gern mit einem Rundbogen gemauert, was dem Erscheinungsbild noch mehr Tradition verleiht.

Das Friesenhaus lässt sich modern oder ganz traditionell interpretieren. Dem Bauherren stehen sehr viele Gestaltungsvarianten offen.

 

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Dieser Haustyp zeigt, wie variabel das klassische, 1,5geschossige Satteldachhaus daherkommt. Das Kapitänshaus bzw. Giebelhaus ist eine moderne Interpretation des Friesenhauses. Der Frontspieß in der Mitte wird als sogenannter Kapitänsgiebel ausgeführt, oft mit einer Dachneigung zwischen 35 und 45 Grad. Wer es noch moderner möchte, kann hier auch ein Flachdach wählen. Immer beliebter bei diesem Haustyp wird eine Mischfassade: Dabei wird z. B. der Frontspieß verputzt, der Rest des Gebäudes bleibt verklinkert.

In der Regel beträgt die Breite des Giebels ein Drittel der Hausbreite und ragt bis zu einem Meter heraus. Ein fassadenbündiger Giebel ist eine kostengünstigere Version, die im Inneren gleichsam einen angenehmen Wohnraum schafft. Ragt der Frontspieß zur Straßenseite, wird der Hauseingang oft eingezogen in den Kapitänsgiebel gesetzt. Das sieht gut aus und ersetzt ein lästiges Vordach.

Es ist möglich, an beiden Traufseiten des Gebäudes einen Giebel zu integrieren. Dann ist von einem Vier-Giebel-Haus die Rede.

 

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Ein Pultdach entspricht nicht der landläufigen Vorstellung eines Daches, da dieses nur an einer Seite abfällt. Dabei kann ein unterschiedlich großer Neigungswinkel gewählt werden. In Neubaugebieten ist die moderne auffällige Dachform immer häufiger anzutreffen. Das Pultdach eignet sich für Einfamilienhäuser als 1,5- oder zweigeschossige Bauweise. Ein Bungalow kann damit auch ausgestattet werden, findet dort aber eher selten Anwendung.

Aufgrund der besonderen Bauweise bietet ein Pultdach viel Fläche für eine Solaranlage. Die große Bandbreite an verwendbaren Baustoffen macht das Pultdach ebenfalls attraktiv. Auch im Vergleich zu einem Flachdach punktet es: bei entsprechendem Neigungswinkel wird die Gefahr von Staunässe und daraus entstehenden Schäden bei mangelhafter Abdichtung umgangen.

Ein weiterer Vorteil der einseitigen Neigung im Vergleich zum Satteldach ist, dass weitaus mehr Stellfläche ermöglicht wird. Durch eingebaute Dachfenster kann zudem zusätzliches Tageslicht in den Wohnraum des Obergeschosses gelangen.

Ein versetztes Pultdach (auch Doppelpultdach genannt) ähnelt entfernt einer herkömmlichen Dachform und lockert das Gesamtbild auf. Auf den gegenüberliegenden Seiten befinden sich die beiden Pultdachhälften versetzt auf unterschiedlicher Höhe. In diese Aussparung lassen sich optimal Fenster einbauen. Damit ersetzen sie unkompliziert Dachfenster oder sorgen für zusätzlichen Lichteinfall. Zudem kann eine Seite des Pultdaches so verlängert werden, dass sie als ideale  Terrassenüberdachung genutzt werden kann.

Das Pultdach ist eine spannende Alternative für Individualisten, denen ein normales Satteldach einfach zu langweilig ist.

 

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